
Bild: © Christian Pitschl
Aktuelles
Liebesgedichte zum 100. Geburtstag von Erich Fried – Sinnlos vor Glück
DO | 06 05 2021 | 19:30 Uhr
extralive im VIDEOSTREAM aus dem Radiokulturhaus Wien
Aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation findet die Veranstaltung ohne Publikum statt.
1921 wurde Erich Fried in Wien geboren. 1938 musste er fliehen. London wurde Lebensmittelpunkt und Wirkungsstätte. Die Sprache, auch die deutsche, begriff der Vertriebene als launisches, aber possierliches Tierchen. Und er hatte wenig Angst und kaum Vorbehalte, sie zu benutzen.
Als Übersetzer von Dylan Thomas, Sylvia Plath oder William Shakespeare hat Erich Fried dem Deutschen neue Welten erschlossen. Als Lyriker und Essayist brachte er die Möglichkeit eines politischen Standpunktes nach 1945 wieder in die Literatur ein. Der „Stören-Fried“ mischte sich in die Debatten seiner Zeit ein. Ideologie war ihm dabei nie im Weg. Und als Poet hat Erich Fried schließlich zu den klarsten und zartesten Worten gefunden, mit denen die Liebe je in deutscher Sprache besungen wurde.
5. Staffel „Pratersterne“ ab 12.1.21 Dienstag Nacht ORF 1

Hosea Ratschiller begrüßt seine Gäste
Kolleg*innen & Wegbegleiter*innen gratulieren Hosea Ratschiller zum österreichischen Kabarettpreis 2020

Hosea Ratschiller hat den Programmpreis für „Ein neuer Mensch“ erhalten. Die Gala wird am 18. Dezember im ORF1 ausgestrahlt.
Anbei gesammelte Statements und Glückwünsche:
Josef Hader (Kabarettist): „Hosea Ratschiller ist ein existenzialistischer Entertainer. Er tanzt elegant direkt am Abgrund. Genau dafür werden wir Satiriker bezahlt. Hosea Ratschiller ist einer der wenigen, die den Beruf auch ausüben.“
Gerhard Haderer (Cartoonist): „Mir imponiert, wie er seine zunehmende Bekanntheit mit anderen teilt. Seine Serie „Pratersterne“ ist eine erfrischend unaufgeregte Bühne, eine Mischung zwischen etablierten Stars und talentiertem Nachwuchs. Außerdem hat Hosea Ratschiller ein sicheres Gespür für das, was er mit sich machen lässt und was nicht, auch das ist eine rare Qualität. Einer, der sich so benimmt, kann kein schlechter Mensch sein.“
Frank Spilker (Musiker, Autor): „Meistens erlebt man Kabarettisten als lärmende, aufmerksamkeitsheischende Bande von Menschen. Dass einem auch mal so ein ruhiger, sanftmütiger Typ mit soviel Sorgfalt die Leviten lesen kann wie Hosea Ratschiller das tut, ist eine ebenso schöne wie auch beunruhigende Erfahrung: Schließlich bedeutet das ja, dass jetzt jeder daher kommen und einem die Leviten lesen kann. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.“
Maria Hofstätter (Schauspielerin): „Es war ein Vergnügen, gemeinsam mit Hosea für die wöchentliche Ö1-Satiresendung „Welt Ahoi“ zu arbeiten. Neben seinen witzigen, bösen, intelligenten Textbeiträgen, faszinierte mich vor allem seine wunderbar wandelbare Sprechstimme! Ich „glaubte“ ihm einfach alles: das „pubertierende Girl“ genauso wie den „100-jährigen Fahrradboten“, usw. Wenn er in naher Zukunft sämtliche Kabarettpreise gewonnen hat und ihm fad werden sollte, könnte er ja beginnen Hör-Cds einzulesen. Ich würde sie mir kaufen!“
Lollo (Lorenz) Pichler: „Was Hosea meiner Ansicht nach auszeichnet, sind die Sorgfalt und die Ernsthaftigkeit, mit denen er sich den Dingen widmet. Er interessiert sich tatsächlich für die Welt und aufrichtig für die Menschen. Er nimmt das meiste sehr genau und ernst, besonders seine Arbeit, bei der für ihn ein Witz nie „nur ein Witz“ ist. Bei dem Arbeitsprozess, der so entsteht, lässt er Pointen unter den Tisch fallen, mit denen andere Säle füllen, die aber seinen Kriterien nicht genügen. Wie er es trotz dieser Voraussetzungen geschafft hat, noch immer nicht zum Zyniker zu werden, ist mir ein Rätsel.“
Lukas Tagwerker (Freund und FM4-Kollege): „Im Alter von zehn Jahren laufe ich Hosea Ratschiller in einem Leopoldstädter Schulgebäude erstmals über den Weg und bemerke bald, dass seine seine spitzzüngige Frechheit argumentativ unwiderlegbar ist. Hosea weiß früh von der Macht des Geistes, sein Witz beflügelt, entwaffnet und gebiert für mich erste Möglichkeiten die Grenzen des Fassbaren zu überschreiten. Eine gemeinsame Radiosendung, die jahrelang von den freien Radios in Wien und Klagenfurt ausgestrahlt wird, führt dazu, dass wir uns als 18-Jährige zB. in einem Klagenfurter Uni-Hörsaal die nackte Brust aufschlitzen, oder in einer verrauchten Künstlerkneipe in Nötsch im Gailtal neuartige Bewusstseinszustände durch stundenlanges öffentliches gemeinsames Stimmenverstellen erschließen: die Kunst der Stunde war Widerstand gegen Jörg Haiders Idioten-Feschismus. Die Lebensfalle Jugendradio überwindet Hosea durch die Schöpfung der Kunstfigur des FM4 Ombudsmann, ein literarischer Pointenquell, der bis heute nicht versiegt. Anstatt nun noch mehr Stationen von Hoseas Weg aufzuzählen, ein paar Worte zur Person: Hosea Ratschiller ist einer der empfindsamsten Menschen, die ich kenne. Seine grundsätzliche, radikale Neugierde, sein waches Ohr für Widersprüche und Zwischentöne machen ihn zum scharfen und zugleich verständnisvollen Kritiker der österreichischen Ignoranz-Gemütlichkeit. Er ist Geistesmensch und Lebensmensch.“
Christine Prayon: „Hosea ist kein Witze-Erzähler – er hat Witz. Ich muss mich beim ihm nicht zwischen „Lachen“ und „Denken“ entscheiden. Er ist einer von den leisen Künstlern, denen, die zu sich kommen lassen statt sich aufzudrängen und deren Geschichten dafür umso länger im Gedächtnis bleiben. Das ist selten und sehr wohltuend.“
Neue „Pratersterne“ auf ORF 1 ab 4.12.20

Hosea Ratschiller begrüßt in der Sendung am 4.12.20 das kabarettistische Schwergewicht Alfred Dorfer, die bayrische Stimmungskanone Constanze Lindner, den oberösterreichischen Stoiker Benedikt Mittmansgruber sowie den musikalisch hochbegabten Michael Großschädl.
Österreichischer Kabarettpreis 2020 (Programmpreis) für Hosea Ratschillers „Ein neuer Mensch“

Auszug aus der Jurybegründung:
(…) „Im aktuellen Programm „Ein neuer Mensch“ hat sich Ratschiller nun, erstmals mit Hilfe der erfahrenen Kabarett-Regisseurin Petra Dobetsberger, tatsächlich neu erfunden, weg vom alten Bühnen-Ego, hin zur Form des durchrüttelnden Einpersonenstücks a la Qualtinger oder Hader. Wenn er da anekdotisch seinen Alltag durchspielt, wird dank seiner Sprachgewalt und Assoziationskraft selbst der schlichte Gang zum Bäcker zu einem kleinen Welttheater, das en passant im Kleinen die großen Themen von Sozialstaatabbau über Klimawandel bis zum Sittenverlust aufspürt und durchanalysiert.
Wiederholungen der Pratersterne auf ORF 1 Die Nacht Juni / Juli 2020

Erneut funkeln die Pratersterne in der Wiederholung – Moderation Hosea Ratschiller
- Am 16.6. Folge 1 mit Josef Hader, Elias Hirschl, Berni Wagner und Omar Sarsam um 23.35 Uhr
- Am 23.6. mit Stefanie Sargnagel, Maurer & Novovesky, Lasko und Thomas Stipsits um 23.35 Uhr
- Am 30.6. mit Gunkl, Martin Puntigam, Christoph & Lollo und Machatschek um 23.35 Uhr
Und weiter geht es am 3.7. / 10.7. / 17.7. / 24.7. / 31.7. und 7.8.20 auf ORF 1 jeweils um 22.05 Uhr
Pressestimmen Hosea Ratschiller „Ein neuer Mensch“
„Ein neuer Mensch“ ist ein Glücksfall. (…) Die Dichte aus Selbstbefragung und Weltanalyse erinnert an große Ein-Mann-Stücke der heimischen Kabarettgeschichte, Qualtingers „Herr Karl“ oder Haders „Im Keller“ und „Privat“. Ratschiller ist längst nicht mehr die mögliche Zukunft eines literarisch philosophisch geprägten Kabaretts zwischen privater Einsicht und kluger Globalbetrachtung: Ratschiller ist seine allerbeste Gegenwart. (Salzburger Nachrichten)
„Ratschiller verpackt in seinem neuen Soloprogramm „Ein neuer Mensch“ Überlegungen über antiautoritäres Benehmen, Sozialstaatabbau, Klimawandel und Selbstzweifel in amüsante Familiengeschichten. (…) Es ist ein politisch brisantes Kleinbürger-Psychogramm.“ (Die Presse)
„So geht Gegenwartsdiagnose. Zum Abschluss schlüpft Ratschiller in diesem klugen Programm noch in die Rolle eines Grönlandhais. Der kann bis zu 400 Jahre alt werden und hat, theoretisch, von der Aufklärung bis zur Klimakrise den ganzen Menschheitswahnsinn mitbekommen. Senil dahinschwimmend, erkennt er nun nur noch eins: „Ah schau, das Eis ist auch nicht ewig.“ (Der Standard)
„Wer in Österreich, einem Land starker Kabarettisten von Josef Hader bis Alfred Dorfer, nach der nächsten Generation Ausschau halten will, wird bei Hosea Ratschiller das finden, was er sucht.“ (Oberösterreichische Nachrichten)
Bühne
Liebesgedichte zum 100. Geburtstag von Erich Fried – Sinnlos vor Glück
DO | 06 05 2021 | 19:30 Uhr
extralive im VIDEOSTREAM aus dem Radiokulturhaus Wien
Aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation findet die Veranstaltung ohne Publikum statt.
1921 wurde Erich Fried in Wien geboren. 1938 musste er fliehen. London wurde Lebensmittelpunkt und Wirkungsstätte. Die Sprache, auch die deutsche, begriff der Vertriebene als launisches, aber possierliches Tierchen. Und er hatte wenig Angst und kaum Vorbehalte, sie zu benutzen.
Als Übersetzer von Dylan Thomas, Sylvia Plath oder William Shakespeare hat Erich Fried dem Deutschen neue Welten erschlossen. Als Lyriker und Essayist brachte er die Möglichkeit eines politischen Standpunktes nach 1945 wieder in die Literatur ein. Der „Stören-Fried“ mischte sich in die Debatten seiner Zeit ein. Ideologie war ihm dabei nie im Weg. Und als Poet hat Erich Fried schließlich zu den klarsten und zartesten Worten gefunden, mit denen die Liebe je in deutscher Sprache besungen wurde.
Kolleg*innen & Wegbegleiter*innen gratulieren Hosea Ratschiller zum österreichischen Kabarettpreis 2020

Hosea Ratschiller hat den Programmpreis für „Ein neuer Mensch“ erhalten. Die Gala wird am 18. Dezember im ORF1 ausgestrahlt.
Anbei gesammelte Statements und Glückwünsche:
Josef Hader (Kabarettist): „Hosea Ratschiller ist ein existenzialistischer Entertainer. Er tanzt elegant direkt am Abgrund. Genau dafür werden wir Satiriker bezahlt. Hosea Ratschiller ist einer der wenigen, die den Beruf auch ausüben.“
Gerhard Haderer (Cartoonist): „Mir imponiert, wie er seine zunehmende Bekanntheit mit anderen teilt. Seine Serie „Pratersterne“ ist eine erfrischend unaufgeregte Bühne, eine Mischung zwischen etablierten Stars und talentiertem Nachwuchs. Außerdem hat Hosea Ratschiller ein sicheres Gespür für das, was er mit sich machen lässt und was nicht, auch das ist eine rare Qualität. Einer, der sich so benimmt, kann kein schlechter Mensch sein.“
Frank Spilker (Musiker, Autor): „Meistens erlebt man Kabarettisten als lärmende, aufmerksamkeitsheischende Bande von Menschen. Dass einem auch mal so ein ruhiger, sanftmütiger Typ mit soviel Sorgfalt die Leviten lesen kann wie Hosea Ratschiller das tut, ist eine ebenso schöne wie auch beunruhigende Erfahrung: Schließlich bedeutet das ja, dass jetzt jeder daher kommen und einem die Leviten lesen kann. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.“
Maria Hofstätter (Schauspielerin): „Es war ein Vergnügen, gemeinsam mit Hosea für die wöchentliche Ö1-Satiresendung „Welt Ahoi“ zu arbeiten. Neben seinen witzigen, bösen, intelligenten Textbeiträgen, faszinierte mich vor allem seine wunderbar wandelbare Sprechstimme! Ich „glaubte“ ihm einfach alles: das „pubertierende Girl“ genauso wie den „100-jährigen Fahrradboten“, usw. Wenn er in naher Zukunft sämtliche Kabarettpreise gewonnen hat und ihm fad werden sollte, könnte er ja beginnen Hör-Cds einzulesen. Ich würde sie mir kaufen!“
Lollo (Lorenz) Pichler: „Was Hosea meiner Ansicht nach auszeichnet, sind die Sorgfalt und die Ernsthaftigkeit, mit denen er sich den Dingen widmet. Er interessiert sich tatsächlich für die Welt und aufrichtig für die Menschen. Er nimmt das meiste sehr genau und ernst, besonders seine Arbeit, bei der für ihn ein Witz nie „nur ein Witz“ ist. Bei dem Arbeitsprozess, der so entsteht, lässt er Pointen unter den Tisch fallen, mit denen andere Säle füllen, die aber seinen Kriterien nicht genügen. Wie er es trotz dieser Voraussetzungen geschafft hat, noch immer nicht zum Zyniker zu werden, ist mir ein Rätsel.“
Lukas Tagwerker (Freund und FM4-Kollege): „Im Alter von zehn Jahren laufe ich Hosea Ratschiller in einem Leopoldstädter Schulgebäude erstmals über den Weg und bemerke bald, dass seine seine spitzzüngige Frechheit argumentativ unwiderlegbar ist. Hosea weiß früh von der Macht des Geistes, sein Witz beflügelt, entwaffnet und gebiert für mich erste Möglichkeiten die Grenzen des Fassbaren zu überschreiten. Eine gemeinsame Radiosendung, die jahrelang von den freien Radios in Wien und Klagenfurt ausgestrahlt wird, führt dazu, dass wir uns als 18-Jährige zB. in einem Klagenfurter Uni-Hörsaal die nackte Brust aufschlitzen, oder in einer verrauchten Künstlerkneipe in Nötsch im Gailtal neuartige Bewusstseinszustände durch stundenlanges öffentliches gemeinsames Stimmenverstellen erschließen: die Kunst der Stunde war Widerstand gegen Jörg Haiders Idioten-Feschismus. Die Lebensfalle Jugendradio überwindet Hosea durch die Schöpfung der Kunstfigur des FM4 Ombudsmann, ein literarischer Pointenquell, der bis heute nicht versiegt. Anstatt nun noch mehr Stationen von Hoseas Weg aufzuzählen, ein paar Worte zur Person: Hosea Ratschiller ist einer der empfindsamsten Menschen, die ich kenne. Seine grundsätzliche, radikale Neugierde, sein waches Ohr für Widersprüche und Zwischentöne machen ihn zum scharfen und zugleich verständnisvollen Kritiker der österreichischen Ignoranz-Gemütlichkeit. Er ist Geistesmensch und Lebensmensch.“
Christine Prayon: „Hosea ist kein Witze-Erzähler – er hat Witz. Ich muss mich beim ihm nicht zwischen „Lachen“ und „Denken“ entscheiden. Er ist einer von den leisen Künstlern, denen, die zu sich kommen lassen statt sich aufzudrängen und deren Geschichten dafür umso länger im Gedächtnis bleiben. Das ist selten und sehr wohltuend.“
Hosea Ratschiller: „Ein neuer Mensch“

„Unser tägliches Brot gib uns heute“
Ein neuer Mensch
Hosea Ratschiller auf der Suche nach der neuen Normalität.
Zuhause ist Ordnung. Halbwegs. Ehrlich gesagt ist ziemlich Chaos. So geht es nicht weiter. Das weiß jedes Kind. Die Großen wissen es auch. Und reden sich raus. Am Besten geht das mit Humor. Da kommt der Ratschiller ins Spiel. Seine Spezialität ist das „Einetheatern“. Das ist Österreichisch und heißt, er steigert sich in Sachen hinein. Diesmal in seine eigene Wohnung. Dort war heute einiges los. Der Sex wurde erfunden und abgeschafft. Der Sozialstaat wurde erfunden und abgeschafft. Ein Brot wurde in einen Igel verwandelt. Und über all das wollen wir abends lachen. Dann können wir besser schlafen. So einfach ist das. Geht doch eh.
Regie: Petra Dobetsberger
Pressestimmen:
„Ein neuer Mensch“ ist ein Glücksfall. (…) Die Dichte aus Selbstbefragung und Weltanalyse erinnert an große Ein-Mann-Stücke der heimischen Kabarettgeschichte, Qualtingers „Herr Karl“ oder Haders „Im Keller“ und „Privat“. Ratschiller ist längst nicht mehr die mögliche Zukunft eines literarisch philosophisch geprägten Kabaretts zwischen privater Einsicht und kluger Globalbetrachtung: Ratschiller ist seine allerbeste Gegenwart. (Salzburger Nachrichten)
„(…) Wie Ratschiller das hinbekommt? Er nennt es Wienerisch „einitheatern“: sich hineinsteigern in scheinbare Nebensächlichkeiten, und das hat der multipel Begabte wirklich drauf. Früher wollte er lieber Pumuckl statt Meister Eder sein, immer zu den Außenseitern gehören – hat nicht geklappt: Heute ist er die Galionsfigur einer literarisch-philosophisch geprägten Kleinkunst und Paradebeispiel dafür, was für eine wunderbare Kunstform dieses Kabarett doch sein kann. Heißen Dank dafür!“ (Süddeutsche Zeitung)
„Wer in Österreich, einem Land starker Kabarettisten von Josef Hader bis Alfred Dorfer, nach der nächsten Generation Ausschau halten will, wird bei Hosea Ratschiller das finden, was er sucht.“ (Oberösterreichische Nachrichten)
„So wie der Wiener Schmäh steht auch der Wiener Kabarettist Hosea Ratschiller für feinen, hochintelligenten, aber schön gemeinen Humor. Mal morbid-charmant, mal bitterbös.“ (B5 aktuell)
„So geht Gegenwartsdiagnose. Zum Abschluss schlüpft Ratschiller in diesem klugen Programm noch in die Rolle eines Grönlandhais. Der kann bis zu 400 Jahre alt werden und hat, theoretisch, von der Aufklärung bis zur Klimakrise den ganzen Menschheitswahnsinn mitbekommen. Senil dahinschwimmend, erkennt er nun nur noch eins: „Ah schau, das Eis ist auch nicht ewig.“ (Der Standard)
„Ratschiller verpackt in seinem neuen Soloprogramm „Ein neuer Mensch“ Überlegungen über antiautoritäres Benehmen, Sozialstaatabbau, Klimawandel und Selbstzweifel in amüsante Familiengeschichten. (…) Es ist ein politisch brisantes Kleinbürger-Psychogramm.“ (Die Presse)
Letzte Wiener Lesebühne

Wien hat eine humoristische Lesebühne. Das Konzept ist einfach, aber bestechend: Lustige Menschen treffen sich regelmäßig, um dem geneigten Publikum ihre neuesten, komischen Kurzgeschichten, Lieder, Monologe oder Experimentallyrik vor zu lesen. Dazu gibt es lesende Bühnen-Gäste und gekühlte Getränke. Wahrlich, wir sagen euch, Hosea Ratschiller (Salzburger Stier 2017), Stefanie Sargnagel (Bachmann-Publikumspreis 2016) und Severin Groebner (Österreichischer Kabarettpreis 2013) erheben ihre Kelche zum neuen Bunde und gründen die „Letzte Wiener Lesebühne“. Sie tun dies zu Ihrem Gedächtnis. Das Ziel ist entweder die Weltrevolution oder die umfassende Erheiterung der Stadt Wien. Und wir müssen nicht extra betonen: Die Letzten werden die Ersten sein.
Hosea Ratschiller: „Heute“

GESTERN noch hat Hosea Ratschiller mit seinen preisgekrönten Witzen und satirischen Geschichten vom Wettbüro bis zum Landestheater alles bespielt. Von Hamburg bis Bleiburg haben sich Frauen und Männer für ihn ausgezogen. Unaufgefordert! Denn es war lustig mit ihm.
MORGEN gibt es dann sein nächstes Programm.
Aber HEUTE hat Hosea Ratschiller Lust, seine bisherigen 20 Jahre als Komiker zu remixen. In einer völlig neuen Rolle: als er selbst. Schamlos bedient sich der Luftikus dabei aus 5 Soloprogrammen, Funk- & Fernseharbeiten, letzten Wiener Lesebühnen und dem allerletzten Tag der Menschheit. Für Neugierige ein Gewinn. Für Kenner ein Genuss.
Vor Ort vorhanden: Unterhaltung
Mitzubringen: Gute Laune
TV
5. Staffel „Pratersterne“ ab 12.1.21 Dienstag Nacht ORF 1

Hosea Ratschiller begrüßt seine Gäste
Neue „Pratersterne“ auf ORF 1 ab 4.12.20

Hosea Ratschiller begrüßt in der Sendung am 4.12.20 das kabarettistische Schwergewicht Alfred Dorfer, die bayrische Stimmungskanone Constanze Lindner, den oberösterreichischen Stoiker Benedikt Mittmansgruber sowie den musikalisch hochbegabten Michael Großschädl.
Pratersterne

Seit 2016 ist Hosea Gastgeber der Sendung „Pratersterne“.
Der Kabaretthimmel leuchtet hell. Die „Pratersterne“ funkeln wieder. Direkt vor dem Wiener Riesenrad begrüßt Hosea Ratschiller Stars und Newcomer der Kabarett- und Comedyszene. Auf der Bühne des Etablissement „Fluc“ gilt gleiches Recht für alle. Ob Star oder Newcomer: ein Mikro, ein Scheinwerfer und 5 Minuten müssen reichen, um die Gunst des Publikums zu gewinnen. Purer geht es nicht. Kabarettstars laufen zur Höchstform auf, der Nachwuchs bringt frischen Wind. So sorgen Ratschiller und seine Gäste gemeinsam für einen lässigen, unterhaltsamen Abend. Hereinspaziert!
aus der ORF-Sendung „Pratersterne“, Produktion: Gebhardt Productions
Zu Gast bei den Pratersternen waren bereits: Josef Hader, Lisa Eckhard, Omar Sarsam, Stefanie Sargnagel, Gernot Kulis, Austrofred, Robert Palfrader, Gery Seidl, Nadja Maleh, Thomas Maurer, Florian Scheuba, Martin Puntigam, Christoph & Lollo, Gunkl, David Scheid, Berni Wagner, Clemens Maria Schreiner u.v.m.


Kino
Harri Pinter Drecksau
2017 spielt Hosea Ratschiller in der Kärntner Stadtkomödie „Harri Pinter Drecksau“ neben Jürgen Maurer, Julia Cencig, Andreas Lust, Dominik Warta, u.a.
Regie: Andreas Schmied
Radio
Der FM4 Ombudsmann

Obacht, ORF-Weltrekord!
Der „FM4 Ombudsmann“ ist die langlebigste tägliche Satire-Sendung in der Geschichte des Österreichischen Rundfunks. Seit 2006 beantwortet der charmante Universalgelehrte jeden Morgen die Fragen seiner lieben Hörerinnen und Hörer: „Was ist Liebe?“, „Wer rettet Europa?“, „Wieso ist schon wieder nix g´scheites im Fernsehen“ oder „Wie böse ist der Mensch wirklich?“. Die Rolle des inbrünstigen Greises mit granitener Allgemeinbildung erfüllt Kabarettist Hosea Ratschiller mit Leben. Konzept und Texte für bisher weit über 2000 Ausgaben „FM4 Ombudsmann“ entwickelt Ratschiller in Zusammenarbeit mit Martin Puntigam. Die Fangemeinde von Wiens unbestechlichstem Volkstribun reicht weit über Österreichs Grenzen hinaus. Die gesammelten Satiren sind in Buchform erhältlich, die „FM4 Ombudsmann Dienstreise“ wurde 2012 mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet.
Moderationen
- Moderator der TV Sendung „Pratersterne“, ORF 1
- „Diagonale“ Festival des österreichischen Films, Graz
- Stadt Wien, MelderInnenfest
- Scharfrichterbeilverleihung, Passau
- „Amadeus Austrian Music Awards“ (Laudator)
- „Media Literacy Award“ des BMUKK
- „Donaufestival“, Krems
- Eröffnungsgala „Vienna Independent Shorts“ (Academy Qualifiying Festival)
- Award-Show „Crossing Europe Filmfestival“, Linz
- Präsentation des Print-Magazins „Stadtform“
- „Big Brother Award“, Rabenhoftheater Wien
Biografie
Vita Hosea Ratschiller
*1981 in Klagenfurt. Komiker. Moderator. Autor. Schauspieler. Seit der Geburt der ersten Tochter gerne Wiener.
1998 Die humoristische Tätigkeit beginnt mit der Radio-Revue „Club Karate“. Ratschiller wird 2003 österreichischer Meister im Poetry Slam und bald darauf „FM4 Ombudsmann“ – mit bisher über zweitausend Ausgaben die langlebigste tägliche ORF Satire-Sendung.
Bis 2008 diverse Theaterarbeiten in Wien und am Landestheater Innsbruck. Arbeiten für Radio und TV.
2009 steht Hosea Ratschiller das erste Mal als Solokabarettist im Wiener Kabarett Niedermair auf der Bühne.
2012 erhält er für sein Programm „Das gehört nicht hierher“ den Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) sowie Das Kleine Scharfrichterbeil, Passau. Tourneen durch Österreich, Deutschland, Südtirol und die Schweiz.
2016 Ratschillers Stück „Der allerletzte Tag der Menschheit (Jetzt ist wirklich Schluss!)“ – (Musik: Radeschnig) wird mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Programmpreis) ausgezeichnet
2017 folgt die Auszeichnung mit dem Salzburger Stier. Hosea Ratschiller wird Moderator der Kabarett-Mixed Show „Pratersterne“ auf ORF 1 und – zusammen mit Severin Groebner und Stefanie Sargnagel – Gastgeber der „Letzten Wiener Lesebühne“. Außerdem gibt Ratschiller sein Debut als Filmschauspieler in der ORF Stadtkomödie „Harri Pinter Drecksau“ an der Seite von Jürgen Maurer und Julia Cencig.
2019 Das siebente Kabarett-Solo „Ein neuer Mensch“ tourt im deutschsprachigen Raum.
Auszeichnungen
- 2012 Kleines Scharfrichterbeil, Passau
- 2012 Österreichischer Kabarettpreis/Förderpreis
- 2016 Österreichischer Kabarettpreis/Programmpreis
- 2017 Salzburger Stier für die satirische Collage „Der allerletzte Tag der Menschheit (Jetzt ist wirklich Schluss!)“, Musik: RaDeschnig
- 2020 Österreichischer Kabarettpreis/Programmpreis
Produkte
Die Hör-CD sowie Bücher von Hosea Ratschiller erhalten Sie im gut sortierten Buchhandel (ggf. gegen Bestellung) oder unter:

ORF-CD787, EAN: 9783902733658
shop.orf.at

ISBN 978-3-902980-66-3
holzbaumverlag.at


ISBN 978-3-7076-0401-6
czernin-verlag.com